Ein Glückskind

„Ein Glückskind. Wie ein kleiner Junge zwei Ghettos, Auschwitz und den Todesmarsch überlebte und ein zweites Leben fand.“ Thomas Buergenthal – heute Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag – hat sein „erstes“ Leben im Alter von 72 Jahren aufgeschrieben. Es sind die Erinnerungen eines Mannes, der zeitlebens Optimist geblieben ist. Sachlich, aber nicht trocken, ohne Pathos beschreibt er die Geschichte eines Kindes mitten in der Menschheitskatastrophe. Er spricht ohne Zynismus von Glück, weil er keinen anderen Ausdruck hat für sein Überleben. Sein Vater, Mundek Buergenthal, wurde im KZ Flossenbürg erschossen.
(Thomas Buergenthal, Ein Glückskind, S. Fischer Verlag, Frankfurt 2007, 224 Seiten, 19,90 Euro)

Über peter.staniczek

Kreisheimatpfleger im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
Dieser Beitrag wurde unter Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar