Die Rückkehr der Auerochsen

Man muss nicht weit gehen/fahren, um Auerochsen wieder in natürlicher Umgebung beobachten zu können. Am Ortsrand von Lückenrieth, am linken Steilhang der Luhe – gegenüber der Mühlenbäckerei von Heribert Lindner (empfehlenswert das Holzofenbrot und weitere regionale Spezialitäten) – befindet sich ein großes Gatter weit hinauf in Richtung Leuchtenberg, in dem eine Herde Auerochsen angesiedelt ist. Besitzer ist Michael Mages, Lückenrieth 2, 92705 Leuchtenberg.

Auerochsen in Lückenrieth
Auerochsen in Lückenrieth (Foto: P. Staniczek)

Der Auerochse oder Ur ist der Stammvater aller europäischen Hausrinder. Im Jahr 1627 ist die letzte lebende historische Auerochsenkuh in Polen gestorben. In den 30-er Jahren begannen die Gebrüder Heck, Prof. Dr. Lutz HECK in Berlin und Herr Direktor Heinz HECK in München mit der Rückzüchtung des Auerochsen. 1980 erschien das erste Internationale Zuchtbuch für Auerochsen und im Jahr 1997 wurde der „Verein zur Förderung der Auerochsenzucht (VFA) e.V.“ im Neandertal bei Mettmann / Düsseldorf ins Leben gerufen. Über den ausgestorbenen Auerochsen und seine heutigen Nachfahren finden Sie auf dieser Website umfangreiche Informationen und wir wünschen Ihnen viel Spaß beim „surfen“. (Quelle: http://aueroxen.de/ )

Heinz Heck war von 1927 bis 1969 Direktor des Tierparks Hellabrunn in München. Er errichtete beim Wiederaufbau des Zoos 1927 in den Isarauen den ersten Geo-Zoo der Welt. Ihm und seinem Bruder Lutz Heck gelang es durch Rückzüchtungen in den 1930er Jahren, schon nach einigen Generationen ein rückgezüchtetes Rind, den „Neuen Auerochsen“ vorzustellen. Das heutige Heckrind geht auf die Versuche von Heinz Heck zurück, die Tiere seines Bruders gingen verloren. (Quelle: Wikipedia)

Über peter.staniczek

Kreisheimatpfleger im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
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