Advent in der Wallfahrtskirche Fahrenberg (Foto: P. Staniczek)
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Times They Are a Changing´ (Bob Dylan)
Come mothers and fathers all over this land
And don’t criticize what you can’t understand
Your sons and your daughter are beyond your command
Your old role is rapidly aging
Please get out of the new one if you can’t lend a hand
For the times they are a changing
Bob Dylan kam Anfang der 60er Jahre nach New York und wurde in kürzester Zeit zum Sprachrohr einer ganzen Generation junger Rebellen, denn die Zeiten änderten sich auch in den Vereinigten Staaten. Die Bewegung der 68er kündigte sich auch in Deutschland an, der obige Text war für die damalige Gesellschaft absolut revolutionär. Vier Jahrzehnte später scheint der Spuk vorbei, die Jugend wurde von der Konsumgesellschaft eingekauft, von den Politikern eingeseift und von der Freizeitindustrie nutzbringend vermarktet. Heute regiert mit dem Elan von damals der Konsum, das Freizeitverhalten wird bestimmt von der „Event“-Gesellschaft. Ob Bob Dylan mit seinem auch textlich unerreichten Song diese Entwicklung im Auge hatte? Wohl kaum, wenn man das ganze Lied anhört.
Plakatwände werben für (Scheiß-)Weihnachtsveranstaltungen (Fotos: P. Staniczek)