Das Mundblasverfahren zur handwerklichen Fertigung von Flachglas zählt jetzt zu den ersten 13 Einträgen im Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes (Der neue Tag 17.12.2014).
In der Klosterstadt Waldsassen praktiziert die Glashütte Lamberts diese Methode der Herstellung und ist europaweit einer von nur noch drei Standorten.
Das mundgeblasene Glas der Glashütte Lamberts wird u. a. im Bereich der Denkmalpflege (z. B. Kirchenfenster) verwendet.
Die Werkhalle der Glashütte Lamberts ist eine riesige, denkmalgeschützte Holzkonstruktion (Bogenfachwerkbinder), die ursprünglich als Industrieausstellungshalle 1896 in Nürnberg gedient hatte und per Bahn nach Waldsassen verbracht wurde. Sie wurde mit großem Aufwand in den letzten Jahren saniert.
Auch viele Künstler nutzen den speziellen Werkstoff in der Glashütte Lamberts.
alle Fotos: Peter Staniczek