Der Hubertusstein an der Straße Vohenstrauß – Böhmischbruck, in der Nähe der Penzachhütte ist definitiv nicht identisch mit dem „ehemaligen Mahnmal für Naziopfer“ (Der neue Tag 21.04.2012). In dem Artikel im Neuen Tag heißt es: „Klaus Ibel folgert nach penibler Recherche, dass es sich dabei um ein ehemaliges Mahnmal für ermordete KZ-Häftlinge handeln könnte.“
Der Hubertusstein wurde aber 1958 im Steinwerk Schmidt (Josef Schmidt) in Vohenstrauß gefertigt.
Der damals als Lehrling dort tätige Helmut Weig erzählte mir, dass der Stein aus einem Block Flossenbürger Granit in der Steinsäge mit Stahlsand auf das jetzige Maß genau ausgesägt wurde. Eine Nachbearbeitung der Flächen war nicht mehr notwendig.
Unter der Anleitung seines Lehrmeisters, Steinbildhauer und Techniker Heinrich Klinger (Sudetendeutscher, wohnhaft damals beim „Feneis“, Fahrenberg) durfte Helmut Weig die Schrift und das Hirschgeweih vorhauen und ausmalen.
Bei der Präsentation der Säule seien Landrat, Bürgermeister, Forstmeister und Kreisbaumeister und weitere Gäste anwesend gewesen.
Helmut Weig war nach eigener Aussage auch an der Gestaltung der Landkreis-Stelen und des Wappens im Landratsamt Neustadt/WN beteiligt.