Ich könnte weinen vor Freude, wenn ich solch pure Prosa erleben darf. Diese Hilfsdefinition von Heimat stammt von Gerhard Polt, leider weiß ich die Quelle nicht mehr. Beim Stöbern in meiner „Bibliothek“ fand ich das Polt-Buch „Da schau her“, das mir meine Klasse 9a Weihnachten 1984 schenkte (Hallo Oli, Markus, Martin 4x, Andrea 2x, Karin, Sonja 2x, Gerlinde, Rita, Anton, Hans, Helmut, Bernhard, Bine, Regina, Kerstin, Alois, Petra, Wolfgang, Harald), dabei fand ich einen weiteren literarischen Höhepunkt zum Thema „Köstlichkeiten aus Küche und Keller“, speziell zur Salmonelle: „D´Anni hat also auch gsagt, sie würd a Salmonellenvergiftung jeder Fischvergiftung vorziehn.“
Wenn einem literarisch so Gutes widerfährt, kriegt man leicht einen Appetit und der Gang zum Zoiglwirt am Montag ist mit Vorfreude auf einen würzigen Leberkas im heimatlichen Wirtshaus unzertrennlich verschmolzen.
Empfehlenswert! (Foto: Peter Staniczek)
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Apropos, ham Sie Thomas Hobbes gelesen? –
Emmanuel Kant? – Thomas von Aquin? – Nicht?
An Erasmus von Robespierre? Oder einen Simmel?
Sie, des sind Bücher, da kann ich nur sagen:
schaun S´amal nei …
(Gerhardt Polt/Hanns Christian Müller, Da schau her, Haffmans1984)