FahrRad! Für“s Klima auf Tour

Seidelbast am Bocklradweg
Foto: Peter Staniczek

(20.03.2011) Mailingliste INFOS des Bayerischen Schulservers
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»Alle reden vom Klimawandel. Wir tun etwas dagegen!« Das ist Motto der
VCD-Jugendkampagne »FahrRad! Fürs Klima auf Tour«. Deutschlandweit sagen
Jugendliche NEIN zum Elterntaxi, schwingen sich aufs Fahrrad und sparen so CO2.
Denn Fahrradfahren macht Spaß, hält fit und ist alltäglicher Klimaschutz.
Von März bis Ende Juli 2011 können Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren
unter dem Motto „Radfahren, Klima schützen und tolle Preise gewinnen“ in die
Pedale treten. Rahmen und Motivation zum Radeln bildet, wie in den letzten
Jahren, eine virtuelle Radtour (www.klima-tour.de) im Internet. Hier warten auf
die Teilnehmer Infos rund um die Themen Radfahren und Klima, witzige Spiele und
tolle Gewinnmöglichkeiten. Mitmachen können Jugendgruppen und Schulklassen im
Alter von 12 bis 18 Jahren. Lehrkräfte finden dort vorbereitete
Unterrichtsideen für fast alle Fächer. Zudem gibt es Tipps, wie die Schule
fahrradfreundlicher werden kann.
http://www.klima-tour.de/

Bocklradweg bei Pleystein
Foto: Peter Staniczek

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7. Februar 2011 – der erste Huflattich!

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Foto P. Staniczek, Waldrand Vogelherd bei Fiedlbühl (Stadt Vohenstrauß)

Der Huflattich gehört zu den ersten Frühjahrsblumen, war 1994 Heilpflanze des Jahres, gilt als ältestes Hustenmittel, Naturfreunde bezeichnen ihn ob seiner Blätter auch als „Wanderers Klopapier“.

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Ein gesundes neues Jahr 2011 …

… wünsche ich allen meinen Freunden und Bekannten auf diesem Wege, verbunden mit der Hoffnung, auch im neuen Jahr wieder Vieles gemeinsam zu erleben und zu bewegen.

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Unser Apfelbaum, geschmückt von E. (Foto: P. Staniczek)

Der berühmte Spruch: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen!“ wird Luther in den Mund gelegt. Ein erster schriftlicher Nachweis des Satzes ist allerdings laut Welt am Sonntag (vom 20. April 2003) erst in einem Rundbrief der hessischen Kirche vom Oktober 1944 zu finden.

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Lösung: Das Kind in der Krippe

Kind in der Krippe
Darstellung Christi Geburt in der Wallfahrtskirche auf dem Fahrenberg (Foto: P. Staniczek)

In der himmlischen Ordnung des Christentums rangieren die dargestellten Engel unter den neun Engelchören in der 3. Triade (himmlische Boten) im neunten Chor. Es sind die Schutzengel, diese sind dem Menschen am nächsten und spenden Erleuchtung und Weisheit.

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Neugierig? Blicken die auf das Christkind? Ja!

Engelchen 2
(Foto: Peter Staniczek)

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Neugierig?

engelchen1.jpg
Foto: Peter Staniczek

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Maria Anna Karl aus Böhmischbruck und Albert Einstein

… wie passt das zusamm´?

Auf meiner Webseite „www.heimat-now.de“ findet sich unter Heimat-ABC und Heimatschein ein Brief, geschrieben am 12. Mai 1888 im Pfarramt Böhmischbruck, der im Archiv des Vohenstraußer Heimatmuseums liegt. Er ist „Vom Pfarramte Böhmischbruck An Anna Karl, Wäscherin“ gerichtet, „Abzugeben bei Herrn Wagner in München Adlzreiterstraße Nr 2 c/II rechts“.

Brief an die Anna Karl 1888

An die Besucher meiner Webseite stellte ich eine Menge Fragen und endete mit dem Wunsch, „Ich würde mich freuen, wenn diese Seite Anlass geben würde, Spurensuche zu betreiben bzw. eine Facharbeit zu diesem Thema zu schreiben.“

Dieser Wunsch brachte ein erstaunliches Ergebnis durch Herrn G. Kiefer aus München, der mir Folgendes schrieb:

    Hallo Herr Staniczek,

    Ihr Beitrag endet mit einer Menge von Fragen.
    Ich wohne seit 1973 in der Adlzreiterstr. in München. Deshalb kann ich zur Frage, wie sich die Adlzreiterstr. 2C/II in den letzten Jahrzehnten dargestellt hat und heute darstellt, folgendes beitragen:

    Ein Jahr zuvor, also 1887 wurde der Rengerweg in Adlzreiterstaße umbenannt.
    Das ursprüngliche Gebäude Adlzreiterstr. 2 mit seinen rückwärtigen Nebengebäuden wurde in den 1980er Jahren abgerissen.
    An diese Stelle trat ein Geschäftsgebäude mit einer Passage zur Lindwurmstraße. Bis zum Abriß prangte auf der Nr. 2 noch der verwitterte Schriftzug an der Fassade „Geirhos Rohstoffhandel“. Das Haus war mindestens seit 1973 unbewohnt. Nur in den letzten Jahren vor dem Abriss wurde es als zusätzliches Lager der Firma Krenbauer verwendet, die in der Adlreiterstr. Schweißaggregate baute.
    Die Hausnummer 2c war ein Rückgebäude an der Stelle der heutigen Passage. Ein paar Häuser weiter, nämlich auf der Hausnummer 12 und ebenso im Rückgebäude lebte zu dieser Zeit Albert Einstein. Es ist sicher, dass Anna Karl Albert Einstein gekannt haben muß.
    Zwar lebte Einstein in der Villa seines Onkels, der hier auch die „Elektrotechnische Fabrik J. Einstein & Cie“ besaß, während das Haus Nr.2 eines der armseeligsten in der Adlzreiterstr. gewesen ist. Trotzdem hat man sich in dieser Straße gekannt und dies galt bis in die 1990er Jahre hinein.
    Inzwischen ist die Gegend, die früher Schlachthofviertel hieß, offiziell in „Isarvorstadt“ umbenannt worden und gilt als schickes, angesagtes Wohn- und Büroviertel, vor allem für die Medienbranche und Architekten.

    Zu den Fragen, was aus Anna Karl geworden ist und ob es Nachkommen gibt, kann ich Ihnen den Tipp geben, in den Kirchenbüchern von St.Peter (http://www.alterpeter.de) zu recherchieren. Bis 1928 war dies die zuständige Pfarrei.

Vielen Dank, Herr Kiefer! Spurensuche ist doch spannend und zeitigt immer wieder überraschende Ergebnisse.

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Wenn ich abends einsam gehe

Gaense unter der Friedrichsburg
(Bild: P. Staniczek)

      Spaziergang am Herbstabend

      Wenn ich abends einsam gehe
      Und die Blätter fallen sehe,
      Finsternisse niederwallen,
      Ferne, fromme Glocken hallen:

      Ach, wie viele sanfte Bilder,
      Immer inniger und milder,
      Schatten längst vergangner Zeiten,
      Seh ich dann vorübergleiten.

      Was ich in den fernsten Stunden,
      Oft nur halb bewußt, empfunden,
      Dämmert auf in Seel‘ und Sinnen,
      Mich noch einmal zu umspinnen.

      Und im inneren Zerfließen
      Mein ich’s wieder zu genießen,
      Was mich vormals glücklich machte,
      Oder mir Vergessen brachte.

      Doch, dann frag ich mich mit Beben:
      Ist so ganz verarmt dein Leben?
      Was du jetzt ersehnst mit Schmerzen,
      Sprich, was war es einst dem Herzen?

      Völlig dunkel ist’s geworden,
      Schärfer bläst der Wind aus Norden,
      Und dies Blatt, dies kalt benetzte,
      Ist vielleicht vom Baum das letzte.

      Friedrich Hebbel

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Herbsttag

Allee
Schlossgarten Bayreuth (P. Staniczek

      Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
      Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
      wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
      und wird in den Alleen hin und her
      unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

      Rainer Maria Rilke

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„Oh“, rief ein Glas Burgunder

letztes Glas Spätburgunder auf den Herbst 2010


      „Oh“, rief ein Glas Burgunder,
      „Oh Mond, du göttliches Wunder!
      Du gießt aus silberner Schale
      Das liebestaumelnde, fahle,
      Trunkene Licht wie sengende Glut
      Hin über das nachtigallene Land –“

      Da rief der Mond, indem er verschwand:
      „Ich weiß, ich weiß! Schon gut! Schon gut!“

      Joachim Ringelnatz

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