125 Jahre Lokalbahn Neustadt – Vohenstrauß

Ausstellung im Heimatmuseum der Stadt Vohenstrauß von Oktober 2011 bis Januar 2012. Interessant nicht nur für ehemalige Schüler, Pendler und weitere Nutzer, sondern für alle Eisenbahnfreunde!

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Ausstellung im Heimatmuseum der Stadt Vohenstrauß, Foto P. Staniczek

Eine kleine, aber feine Ausstellung zu den Lokomotiven und Zügen der ehemaligen Lokalbahn Neustadt an der Waldnaab – Vohenstrauß findet z. Zt. im Heimatmuseum Vohenstrauß statt. Heiner Aichinger, der stellvertr. Leiter des Museums und ausgewiesene Spezialist für den „Bockl“ hat mit einem kleinen Mitarbeiterstab anlässlich des 125-jährigen Bestehens eine informative und abwechslungsreiche Ausstellung gestaltet.
Übrigens hat zum wiederholten Male Ulli Herlt von der Firma Bürotechnik Rudolf Herlt den Ausdruck der Bilder kostenlos für den Heimatkundlichen Arbeitskreis übernommen, dafür ein herzliches Vergelt´s Gott.

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Kartoffeln sind zu groß?

Bauern klagen
Foto: Der neue Tag, 22.10.2011, dob

„Lächeln ist die eleganteste Art einem Gegner die Zähne zu zeigen.“ (Werner Finck)

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MZ: Die seltsamen Steinsäulen von Leuchtenberg

Unter obiger Überschrift hat der Journalist Reinhold Willfurth aus Weiden in der Mittelbayerischen Zeitung vom 5. Oktober 2011 einen ganzseitigen Bericht veröffentlicht: Die seltsamen Steinsäulen von Leuchtenberg, nachzulesen im Internet (Anklicken).

      Die seltsamen Steinsäulen von Leuchtenberg, Foto: Gabi Schönberger

Wer hat hier das Sagen? Peter Staniczek hält die Granitsäulen rund um Leuchtenberg für eine Machtdemonstration.
Foto: Gabi Schönberger

Vom Bayerischen Fernsehen gibt es ein VIDEO zum Thema: Steinsäulen in der Oberpfalz (Anklicken). Der Beitrag wurde mehrfach gesendet im Rahmen der Reihe „Wir in Bayern“.

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Bin schon wieder mal weg

Warum? Für alle, die es vielleicht interessiert, ein kleiner Lagebericht. Ansonsten herzliche Grüße an alle Freunde, auch an meine Leukämie- und Lymphomkolleg(inn)en. Macht euch keine Sorgen, „wird schou wieda“.

Am letzten Mittwoch, 15.10.2011, wurde ich bei einem Routinebesuch in der Ambulanz der 21er in der Uni-Klinik nicht mehr nach Hause gelassen: Leberinkretie, Null Gerinnungsfähigkeit, heftige Abstoßungsreaktion des Immunsystems gegen die Leber, höchste Gefahr. Mit Vitamin K und weiteren schweren Medikament-Geschützen wurde die Leber wieder „angeworfen“. Um den Leberschaden genauestens diagnostizieren zu können, wurde am nächsten Tag eine Leber-Biopsie vorgenommen. Weil man von außen – wie üblicherweise – nicht vorgehen konnte (mangelnde Gerinnungsfähigkeit) entschloss man sich, den Weg zur Leber über die Hauptvene zu gehen (da wird eh Blut transportiert). Die entnommenen Proben ergaben eindeutung den Abstoßungseffekt.

Medizinisch liest sich im Lexikon der Fachbegriffe unter Plasmozytom/Multiples Myelom die Vorgeschichte folgendermaßen:
Donor-Lymphozyten Infusion (DLI) zu deutsch: Spender-Lymphozyten Infusion. Zur Stimulation der vom Stammzell-Spender herrührenden Immunabwehr können nach Stammzelltransplantation Lymphozyten des ursprünglichen Spenders übertragen werden (ist bei mir im Mai und Juli 2011 erfolgt). Man erhofft sich hierdurch eine verstärkte Wirkung gegen eine Leukämie oder gegen den Tumor des Empfängers (Patient). Man nennt diese Wirkung Transplantat-gegen-Leukämie Reaktion (engl.: Graft-versus-Leukemia Reaction, GvL) oder Transplantat-gegen-Tumor Reaktion (engl.: Graft-versus-Tumor Reaction, GvT). Die DLI wird zur Behandlung eines Rückfalls nach Stammzelltransplantation eingesetzt. Bei einigen Bluterkrankungen sind die Ergebnisse hiermit sehr gut, z.B. bei der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Ein Nachteil der Methode ist die häufig verursachte Graft-versus-Host Erkrankung.
Otto Walkes (vielleicht):
„Großhirn an alle, wir brauchen keine Leber, raus damit!“

Da die Leber nur sehr langsam regeneriert und dem Immunsystem beigebracht werden muss, dass die Leber sehr wohl noch gebraucht wird, ist auch die Therapie etwas langwierig (Immunsuppressionstherapie = Unterdrückung der körpereigenen Abwehr, Medikament Prograf). Leberentzündung und Abbaustörungen des Bilirubins müssen auch noch behandelt werden. Geht halt alles recht langsam.

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Demnächst neunmal zwischen Letzau und Roggenstein?

Bau einer Windkraftanlage in Oberfranken
Bau einer Windkraftanlage in Oberfranken, Foto: Peter Staniczek

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Landgrafensäulen und Geocaching

Auf der Webseite „http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=81028149-40c9-4fad-ba66-f02b99d6dd32“ findet sich eine interessante Nachricht, die von mir beschriebenen sog. Leuchtenberger Landgrafensäulen betreffend:
„Um die sagenumwobene Burg Leuchtenberg stehen in der Landschaft seltsame Steinsäulen. Sie haben alle ein marterstockähnliches Steinkreuz. Ungeklärt ist, zu welchem Zweck sie aufgestellt wurden. Sicher dürfte sein, dass sie dem Mittelalter angehören. Man nimmt an, dass es sich um Grenzsäulen des Landgrafen von Leuchtenberg handelt. Wer noch mehr darüber erfahren möchte:LINK.
Diese cache – Serie möchte euch zu einigen der Landgrafensäulen führen. Insgesamt sind es 8 caches mit Bonuscache. In jedem Logbuch findet ihr Zahlen für den Bonus (Es ist sinnvoll, die caches der Reihe nach anzugehen.)
Viel Spaß damit!“

Es handelt sich dabei um die von mir beschriebene Säule 6 (Fußweg Matzlesberg – Lückenrieth), die von einem Geocacher in meinem Gästebuch als verschwunden gemeldet wurde. Ich kann die Geocacher-Gemeinde beruhigen, die Säule staht nach wie vor am alten Standort.

Landgrafensäule 6 bei Lückenrieth
(Foto: Peter Staniczek)

Kleine Hilfe: Fußweg von Matzlesberg nördlich der Luhe nach Osten, kurz vor Unterquerung einer Hochspannungsleitung!

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Was stimmt da nicht?

Wappen am Rathaus von Pleystein
Wappen am Rathaus der Stadt Pleystein (Foto: Peter Staniczek)

Richtig ist, dass es sich um das Wappen der Stadt Pleystein handelt. Richtig ist, dass die Pleysteiner durch die Vermittlung der Leuchtenberger Landgrafen im Jahre 1331 die Nürnberger Stadtrechte verliehen bekamen. Zu dieser Zeit führte die Stadt aber das Wappen der Leuchtenberger Ortsherrschaft, einen blauen Balken im weißen Schild, immerhin bis 1555, obwohl die Stadt schon 1418 an die Wittelsbacher gelangt war.
„1556 verlieh Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz das bis heute unveränderte Wappen, in dem der (Drei-)Berg auf den zweiten Teil des Ortsnamens hinweist; der Löwe mit dem Rautenbalken stammt aus dem pfalzbayerischen Hauswappen; die Zahl der Rauten wurde mit 21 festgelegt. Es erscheint seit den 1556 datierten Siegeln und bei Apian (1562).“
(Oberpfälzer Wappenbuch, Reg. der Oberpfalz, Regensburg)

Aber nun zeigen sich bei festlichen Anlässen in Pleystein trotzdem zwei unterschiedliche Versionen des heutigen Wappens, die nur bei genauer Betrachtung auffallen (z. B. Herrn Josef Gillitzer vom Touristik-Verein):

Bei der Version am Pleysteiner Rathaus (s. o.) verlaufen die Rauten von links unten nach rechts oben.

Aber auf den offiziellen Fahnen, Dienstsiegeln, Abzeichen der Freiwilligen Feuerwehr und Männergesangverein, oder im (offiziellen) Oberpfälzer Wappenbuch ist der Rautenverlauf genau umgekehrt und entspricht ähnlichen Wappendarstellungen wie die Wappen des Bezirks Oberpfalz, Stadt Weiden, Markt Hahnbach, Markt Kohlberg u. a.

Was ist nun richtig? Wappen am Rathaus oder Wappen auf dem Dienstsiegel?
Das Rathauswappen folgt wohl einer historischen Abbildung des 16. Jahrhunderts (Abbildungen http://www.wappendesign.de/redesign.html oder S. Poblotzki. Geschichte Pleystein, 1980, S. 135) bzw. einem Siegel der Stadt von 1615 (Poblotzki, S. 227), die von Poblotzki zeichnerisch auch für die Umschlagseiten seiner Geschichtswerke über Pleystein übernommen wurden.
Das offizielle Stadtwappen (auf der Amtskette des Bürgermeisters) folgt beispielsweise der Darstellung von 1585, wie sie in der „Geschichte Pleystein“ auf Seite 137 abgebildet ist.

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Kunst am Bau

Burg Neuhaus bei Windischeschenbach
Foto: Peter Staniczek

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Kein Forstweg im Elm

Umstrittener Waldweg, geplante Forststraßentrasse
(Foto: Peter Staniczek)

    der_neue_tag_03_08_2011

Überraschende Meldung in Der neue Tag vom 3. August 2011

Zur Vorgeschichte siehe auch „Geisterrevier Elm„.

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MZ: „Grenzenloses Vertrauen“ (…ist gut, Kontrolle ist besser)

Die Mittelbayerische Zeitung vom 19. Mai 2011 berichtet unter dem Titel „Eine Grenzkontrolle mit Metermaß und GPS-Gerät – Grenzenloses Vertrauen“:
„A. B. sieht an diesem Maivormittag in der Gegend rund um den Entenbühl nach dem Rechten, mit 901 Metern ist die Bergkuppe die höchste Erhebung der Oberpfalz.“

Kapelle (ehemaliger Bunker) auf dem Entenbühl
Foto: Peter Staniczek

Das ist die Kapelle auf dem Entenbühl, erbaut aus einem Grenzschutzbunker. Der Entenbühl ist mit 901 m ganz schön hoch, er ist sogar die höchste Erhebung im Oberpfälzer Wald.
Aber im Steinwald – gehört ebenfalls zur Oberpfalz – gibt es die Platte, die ist mit 946 m noch ein Stück höher und der Kleine Arber im Bayerischen Wald ist mit 1.383,6 m der höchste Berg der Oberpfalz. (s.a. Wikipedia)

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