Das Glied des Jägers

„Was ich so denk“, heißt eine Kolumne des Kommandanten der Altneuhauser Feierwehrkapell´n, Norbert Neugirg, in der lokalen Tageszeitung ´Der neue Tag´.

Norbert Neugirg und die Hallertauer Hopfenköniginnen am 19. April 2007 im Schlafferhof
Norbert Neugirg und die Hallertauer Hopfenköniginnen am 19. April 2007 im Schlafferhof (Foto: Peter Staniczek)

Zum Thema „Die Rehlein-Infanterie“ (10.01.2010) fiel ihm folgender Satz ein:
„Da nun aber Bäume inklusive Knospen, Triebe, Rinden usw. für den Menschen fresstechnisch erst interessant werden, wenn sie durch Wildviecher gegangen sind und sich in deren Fleisch verwandelt haben, gibt es nach wie vor diese Nahrungskette, in der auch das Glied des Jägers seine Hand im Spiel hat.“

gefunden im Felsenlabyrinth der Luisenburg bei Wunsiedel, Fichtelgebirge
gefunden im Felsenlabyrinth der Luisenburg bei Wunsiedel, Fichtelgebirge (Foto: Peter Staniczek)

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Ziehnest, Strah mit di Nest

Ziehnest
„Ziehnest“ im Pfrentschweiher (Foto: Peter Staniczek)

Auf dem Foto ist ein Haufen „Ziehnest“ zu sehen, ein Streuhaufen (Strahhaffa). Diese „Ziehnest“ entstehen beim „Asnasten“ der gefällten Bäume. Sie waren bei den Bauern früher sehr begehrt, weil man die „Strah“ (Streu) zum „Eistrahn“ (Einstreuen) gebrauchte.

Wo der Name Ziehnest oder Zinnest herkommt, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Stammwort ist Äste (est), „zieh, zi“ steht als nähere Erklärung davor, verbunden werden beide Teile durch ein „n“, damit man das Wort besser, flüssiger aussprechen kann: Zie-n-est, as-n-asten (einen Baum ausasten), N-est (Äste).
Anbieten würde sich zunächst das Verb „ziehen“, das aber in der Mundart „ze´ígn“ gesprochen wird und deshalb wohl eher nicht in Frage kommt. Auch bei „Schmeller“ habe ich nichts gefunden.

„Der 1. Juli 1895 brachte für Eslarn das größte Brandunglück zeit seines Bestehens.“ So lesen wir in Hans Schlemmers Geschichte des Marktes Eslarn (S. 111). „Als der Tag mit einem richtigen Heuwetter begann, waren schon viele Männer von Eslarn nach der zur Heunutzung gepachteten, etwa 1 Stunde entfernten ´Pfrentschweiherwiesen´ geeilt. … In unmittelbarer Nähe der vielfach noch hölzernen menschlichen Behausungen mit Schindel- oder Strohbedachung lagerten die von der Sonnenhitze ausgetrockneten Holzvorräte für den kommenden Winter. … in der hinteren oberen Winklgasse (heute Ludwig-Müller-Straße) [war ein] 6jähriges Söhnchen allein zu Hause, spielte mit noch einem dazugekommenen gleichalterigen Kinde mit Zündhölzern am Schupfentor, bei dem einige Strohhalmedurch eine Spalte ins Freie ragten, und freute sich in kindlichem Unverstand, als die züngelnde flamme den Strohhalm hinauflief und hinterm Schupfentor verschwand, woher aber bald heller Feuerschein die 2 kleinen Übeltäter zum Davonlaufen veranlaßte.“

Dazu eine Aussage von Josefa Meckl („Pöiterlsimmer“), überliefert von ihrer Tochter Elisabeth Zierer (Xantenmühle):

„In den Jouah, wou´s in Isling brennt haout, wor a groußer Windbruch am Stick. Daou hom d´Leit alle a dirre Straah (dirre Strahhaffa) daham ghat. Wei dann Kin(d)a zindelt hom im Winkl, haout se deswegn as Feier schnell asbreiten kinna.“
(In dem Jahr, als es in Eslarn gebrannt hat, war ein großer Windbruch am Stückberg. Die Leute hatten alle dürre Streuhaufen zu Hause. Als dann im Winkel Kinder gezündelt haben, konnte sich deshalb das Feuer schnell ausbreiten.)

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„Unsterblich duften die Linden“

„Wenn der Wanderer auf der Heerstraße von Vohenstrauß nach Wernberg, in der Richtung von Ost nach West zieht, befindet er sich auf dem Grat eines langgestreckten Bergrückens, der zu beiden Seiten ziemlich steil abfällt, und unten rechts das liebliche Lerautal, links das wildromantische Tal der schauerlichen Pfreimd bilden hilft. Sind diese Wasser jetzt auch nicht mehr bedeutend, so waren sie in der Vorzeit um so gewaltiger, da sie tiefe Schluchten in den harten Felsen zu graben vermochten. – Hebt sich das Auge, so sieht es sich bald in die Vergangenheit zurückversetzt beim Anblick der trauernden Trümmer einst herrlicher Burgen, mit denen ringsum die Berghöhen gekrönt sind; vor allem leuchten ihm die stolzen Mauern und Türme der alten Veste der weiland durchlauchtigsten Landgrafen von Leuchtenberg entgegen, da wo der Grat gegen die Naab hin sich abdacht; und neben ihm läuft die Spur der alten Handelsstraße, auf welcher ehedem in der Zeit regeren Verkehrs die Landgrafen den Kaufleuten das Geleit gaben. Da nun, hart an der Straße, zu linker Hand, steht ein einsamer Baum, eine Steinlinde, vor sich einen kleinen Teich, viel mehr Pfuhl, im Rücken einen Einödhof; hier weht der Wind Tag und Nacht, Sommer und Winter, in kalten Strömen, oft in der Stimme des heulenden Sturmes oder des grollenden Donners, und ewig bewegt sich das Laubdach des Baumes und teilt den Schauer des frierenden Wanderers. Darum heißt es hier: beim kalten Baum.“ (Franz Xaver von Schönwerth, Aus der Oberpfalz III, 1869, S. 339f)

Der Kalte Baum, Rudolf Schieder, Öl-Spachtel-Technik
„Der Kalte Baum“, Rudolf Schieder, Öl-Spachtel-Technik (Repro: P. Staniczek)

Schönwerth schreibt weiter, dass dieser kalte Baum schon 1361 in einer Grenzbeschreibung der ehemaligen Landgrafschaft Leuchtenberg urkundlich erwähnt worden sei. Erst Illuminatus Wagner, der sich wie kein anderer mit der Leuchtenberger Geschichte befasste, beweist in seiner „Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg“ (Kallmünz, 1953) dass es sich erstens nur um eine Grenzbeschreibung des Landgerichts Leuchtenberg handelt und diese zweitens ohne Jahreszahl und Datum ist. Im 16. Jahrhundert kam es zu Grenzschwierigkeiten zwischen der Kurpfalz und Leuchtenberg, während deren Verlauf kurpfälzische Beamte den Kalten Baum umhauen ließen. Als sich der leuchtenbergische Kanzler Dr. Johann Federl unter anderem bei seinem kurpfälzischen Kollegen Dr. Reimer beschwerte, musste dieser am 29. Oktober 1596 eingestehen: „Des kalten Peumels wisse er selbst wohl, dass ers gesehen, und sey mit dem Abhaun Unrecht geschehen.“ (Leucht. Gerichtslit. Nr. 58 im H.-St. Archiv München, laut Wagner)

Nach dem Streit muss ein neuer Baum gepflanzt worden sein, denn 1612 wird das „Kalte Bäuml“ wieder erwähnt. Der schon genannte leuchtenbergische Kanzler Dr. Federl berichtet, dass er am 12. Mai 1612 „… oben bei Kalten Bäuml“ das Geleit für den böhmischen König Mathias übernommen habe. Er erwähnt desgleichen einen Vertrag vom 27. Juni 1606, auf Grund dessen der Grenzbaum wieder errichtet worden sei.
Zu Beginn des dreißigjährigen Krieges muss das „Kalte Bäuml“ verdorrt sein, denn in den Jahren 1637 und 1642 wird dem Gerichtsschreiber von Leuchtenberg aufgetragen, „daß anstatt des abgedorrten sogenannten Kalten Bäumbls, das die Grenzmarkung gegen Vohenstrauß anzeigt, ein anderes Päumbl dahin gepflanzt werden solle“. (Staatsarchiv Amberg, L 4932 Nr. 51, laut J. Betz in „100 Jahre BLLV, Vohenstrauß 1962)
Nimmt man an, dass sich der Gerichtsschreiber bei der letzten Anordnung nicht solange Zeit ließ wie beim ersten Mal, dann könnte unser heutiger Baum immerhin schon über 360 Jahre (1642 bis 2010) alt sein. Er ist also mindestens der dritte „Kalte Baum“, der uns archivalisch belegt an dieser Stätte auf dem Grat zwischen Pfreimd und Lerau, an der uralten Handelsstraße zwischen Nürnberg und Prag begegnet. (ausführliche Beschreibung: Peter Staniczek, Der Kalte Baum – Geschichten, Mythen und Sagen)

Soviel zu dem Leserbrief von Frau Anneliese Igl aus Weiden in Der neue Tag vom 30.12.2009: „…und wünsche ihm, dass er noch viele, viele Jahre steht und grünt!“

„Salznebel hin, Salznebel her, man müsse sich damit abfinden, dass ein alter Baum nach Jahrhunderten einmal sterbe. Unter dem Gelächter der Zuhörer meinte der Forst- und Landwirt: „Die Aktion kommt mir vor, wie wenn man einem alten Mann Viagra gibt. Er macht nu a paar Zucka, und dann ist Schluss.“ (Von (wb), 12.12.2009, Netzcode: 2119412, Oberpfalznetz/Der neue Tag)
Mit obiger Aussage wird Alfons Gollwitzer aus Woppenrieth (Markt Waldthurn, Lkr. Neustadt/Waldnaab) zitiert. Alfons Gollwitzer ist Landwirt, Kulturpreisträger des Landkreises, bekannt als Volksmusikant und „Oldtimer-König“.

„Unsterblich duften die Linden: dreihundert Jahre komme die Linde, dreihundert Jahre stehe sie, dreihundert Jahre gehe sie, sagt der Volksmund.“ (Thomas Plän, in Lindenzeit, Buch & Kunsrverlag Oberpfalz, Amberg 1991)
Damit stünde unser Kalter Baum nicht einmal in der in der Mitte seines Lebens, er ist Zeitzeuge der großen Heerzüge seit dem Dreißigjährigen Krieg, er ist Grenzbaum und Wegmarke, als Sagenbaum überblickt er das große, geheimnisvolle Geisterrevier des Elm und die ebenfalls geheimnisvolle Stätte des „Heller Stein“ bei Steinach. Tausend Jahre kann er alt werden, wenn er seinem Status als Naturdenkmal gemäß unterstützt, geschützt und bewahrt wird, beispielsweise vor der sog. Verkehrssicherungspflicht.

Ausschnitt Landkarte “Prager Straße”, 1623, StAA Plan 3100, Krausen 538
‚Ausschnitt Landkarte “Prager Straße”, 1623, StAA Plan 3100

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„Archäologen finden 7000 Jahre altes Beil“

vermeldete eine dpa-Nachricht, die u. a. auch in Der neue Tag am 9. Dezember 2009 gleich zweimal veröffentlicht wurde. Es handelte sich dabei um einen Fund, der in einem vorgeschichtlichen Feuersteinbergwerk nahe Abensberg gemacht wurde.
Ein Steinbeil ist ein geschliffenes Beil (Axt, wenn mit Bohrloch ausgestattet) aus kristallinem Gestein oder Feuerstein und gehörte zu den wichtigsten Werkzeugen der Jungsteinzeit (ab ca. 5000 v. Chr.).

Auch das Heimatmuseum der Stadt Vohenstrauß besitzt ein solch seltenes Werkzeug. Der Fund wurde bei Straßenbauarbeiten in der Gemarkung Pfrentsch (Marktgemeinde Waidhaus) in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt.

Steinbeil Heimatmuseum Vohenstrauß
(Foto: Peter Staniczek)

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Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2010

wünsche ich allen meinen Besuchern, meinen Freunden und allen Mitstreitern in der Heimatpflege.

Für das abgelaufene Jahr bedanke ich mich für den reichlichen Zuspruch, die Anteilnahme an meiner Erkrankung und die angebotene Hilfe in Rat und Tat. Das hat mir sehr gut getan. Dafür ein herzliches „Vergelts Gott“.

Bakelit-Kunststoff-Figuren, Ende der 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts

Figuren aus Bakelit-Kunststoff kamen Ende der 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts als Dreingabe in Margarine-Päckchen in die Haushalte (Foto: Peter Staniczek)

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Vom Advent zum Trallala-Event

Advent in der Wallfahrtskirche Fahrenberg
Advent in der Wallfahrtskirche Fahrenberg (Foto: P. Staniczek)

      Times They Are a Changing´ (Bob Dylan)

      Come mothers and fathers all over this land
      And don’t criticize what you can’t understand
      Your sons and your daughter are beyond your command
      Your old role is rapidly aging
      Please get out of the new one if you can’t lend a hand
      For the times they are a changing

Bob Dylan kam Anfang der 60er Jahre nach New York und wurde in kürzester Zeit zum Sprachrohr einer ganzen Generation junger Rebellen, denn die Zeiten änderten sich auch in den Vereinigten Staaten. Die Bewegung der 68er kündigte sich auch in Deutschland an, der obige Text war für die damalige Gesellschaft absolut revolutionär. Vier Jahrzehnte später scheint der Spuk vorbei, die Jugend wurde von der Konsumgesellschaft eingekauft, von den Politikern eingeseift und von der Freizeitindustrie nutzbringend vermarktet. Heute regiert mit dem Elan von damals der Konsum, das Freizeitverhalten wird bestimmt von der „Event“-Gesellschaft. Ob Bob Dylan mit seinem auch textlich unerreichten Song diese Entwicklung im Auge hatte? Wohl kaum, wenn man das ganze Lied anhört.

    Plakatwände voller Weihnachtsveranstaltungen

Plakatwände werben für (Scheiß-)Weihnachtsveranstaltungen (Fotos: P. Staniczek)

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Die Rückkehr der Auerochsen

Man muss nicht weit gehen/fahren, um Auerochsen wieder in natürlicher Umgebung beobachten zu können. Am Ortsrand von Lückenrieth, am linken Steilhang der Luhe – gegenüber der Mühlenbäckerei von Heribert Lindner (empfehlenswert das Holzofenbrot und weitere regionale Spezialitäten) – befindet sich ein großes Gatter weit hinauf in Richtung Leuchtenberg, in dem eine Herde Auerochsen angesiedelt ist. Besitzer ist Michael Mages, Lückenrieth 2, 92705 Leuchtenberg.

Auerochsen in Lückenrieth
Auerochsen in Lückenrieth (Foto: P. Staniczek)

Der Auerochse oder Ur ist der Stammvater aller europäischen Hausrinder. Im Jahr 1627 ist die letzte lebende historische Auerochsenkuh in Polen gestorben. In den 30-er Jahren begannen die Gebrüder Heck, Prof. Dr. Lutz HECK in Berlin und Herr Direktor Heinz HECK in München mit der Rückzüchtung des Auerochsen. 1980 erschien das erste Internationale Zuchtbuch für Auerochsen und im Jahr 1997 wurde der „Verein zur Förderung der Auerochsenzucht (VFA) e.V.“ im Neandertal bei Mettmann / Düsseldorf ins Leben gerufen. Über den ausgestorbenen Auerochsen und seine heutigen Nachfahren finden Sie auf dieser Website umfangreiche Informationen und wir wünschen Ihnen viel Spaß beim „surfen“. (Quelle: http://aueroxen.de/ )

Heinz Heck war von 1927 bis 1969 Direktor des Tierparks Hellabrunn in München. Er errichtete beim Wiederaufbau des Zoos 1927 in den Isarauen den ersten Geo-Zoo der Welt. Ihm und seinem Bruder Lutz Heck gelang es durch Rückzüchtungen in den 1930er Jahren, schon nach einigen Generationen ein rückgezüchtetes Rind, den „Neuen Auerochsen“ vorzustellen. Das heutige Heckrind geht auf die Versuche von Heinz Heck zurück, die Tiere seines Bruders gingen verloren. (Quelle: Wikipedia)

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Die glitzernden Funken gebrochenen Lichts in Raureif und Spinnennetz

lautet die Zeile eines Gedichts von Tsuyoi Hima.

Spinnennetz im Raureif
(Foto: Peter Staniczek)

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Neue Streifzüge 31/2009 – kaufen, lesen, sammeln, verschenken

Streifzüge 31/2009

Die neuen Streifzüge des Heimatkundlichen Arbeitskreises werden am Mittwoch, 16. Dez. 2009, 18:00 Uhr, im Heimatmuseum der Stadt Vohenstrauß vorgestellt. Danach sind sie auch an den üblichen Verkaufsstellen – Sparkasse, Buchhandlung Rupprecht, Heimatmuseum – käuflich zu erwerben.

Mit dem Heft steigen wir auch in das kommende Schönwerth-Jahr ein. Franz Xaver Schönwerth (ab 1859: Franz Xaver von Schönwerth; * 16. Juli 1810 in Amberg; † 24. Mai 1886 in München) gilt als der bekannteste Oberpfälzer Volkskundler.
Dazu gleich eine Berichtigung zu Seite 32: 1986 fand in der Sparkasse eine Wanderausstellung zum 100. Todestag, nicht zum 100. Geburtstag statt.

      „Wer Glick hout, den kälbert der Stiefelknecht“
      „Mit da Zeit ble´iha d´Hacksteck“

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Schloss Friedrichsburg wird immer prächtiger

Schloss Friedrichsburg
(alle Fotos: Peter Staniczek

Auch im Schloss tut sich einiges. Das zweite Obergeschoss wird saniert, ein robuster, aber sehenswerter Eichen-Fußboden ist schon verlegt, die Decken und Wände verputzt. Ein repräsentativer 200-qm-Saal ohne Stützen (abgehängte Decke) wurde geschaffen. Theateraufführungen, Konzerte warten demnächst auf Gäste.

Schloss Friedrichsburg

Auch im Dachgeschoss wird gearbeitet, Bimsstein ähnliches Material wird zur Wärmedämmung der darunter liegenden Decke aufgeschüttet.

Schloss Friedrichsburg

Die vorhandenen Lehmwickelpackungen werden erhalten, aber nicht mehr rekonstruiert.

Schloss Friedrichsburg

Schade, dass sich die Stadt Vohenstrauß nicht mehr mit dem Schloss identifiziert hat, hier werden repräsentative Räume geschaffen, um die uns jede größere Kommune beneiden würde. So bleibt es einer auswärtigen „Event-Agentur“ überlassen, die Nutzung weitgehend zu bestimmen.

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